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Biografie von Feuerfluch Larachiel
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Ich sah es in ihren Blicken…
Ich hörte ihr Flüstern…
Teufel. Hexer.
Ich lächelte,
denn das Gesetz ließ sie schweigen.
Feuerrotes Haar. Ein böses Omen. Ein unheilvoller Bote.
Mit dem Teufel stehen sie allesamt im Bunde.
Meine Großmutter brannte für ihren fanatischen Glauben.
Ungelehriges Bauernvolk. Gottesfürchtige Heuchler…
Es ist ihr Haar, das sie mir vermacht hat…
und ihre kalten Augen, sodass ich stets wachsam blieb.
Früh erkannten meine Eltern meine magische Begabung, restlos verkannt von den Bewohnern
unserer Stadt... und so wuchs ich auf, fernab meiner Talente. Ich verstand mich darauf den
Schein zu wahren und doch mieden mich die Bauern und Händler… Dem politischen
Aufstieg meines Vaters, dem zweiten Mann meiner Mutter, verdanke ich ihr Schweigen, ihre
geheuchelte Höflichkeit, wenn sie mich auf der Straße treffen.. denn niemand wagt es Hand
an den Sohn des Grafen zu legen.
In einer Scheinwelt wuchs ich auf in der Belanglosigkeiten diskutiert, Gesetze geschrieben
und wieder erlassen werden. Ein langweiliges Dasein, eine Hatz von Fest zu Fest.
Nichtigkeiten regieren deinen Alltag, in dem du die Masken bereitwillig trägst, die dir
auferlegt werden. Heirat und Nachkommen, wie oft lagen sie mir schmeichlerisch in den
Ohren und wie oft vergraulte ich wen man mir sandte.
Im Zuge einer Bildungsreise schicke man mich fort und nicht nur das gemeine Volk atmete auf,
als ich von dannen zog. Dies war meine Karte in die Feiheit.
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