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Datum: 11. Rondarn 1024 Zeit: Montag Nacht
Charaktere Online: 0 Wetter in Wintertal: Milde Nacht Mondphase: Kugelartiger Mond |
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Biografie von Todeshändler Akarvon
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I - Das Ende der Sterblichkeit
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Ursprünglich stammt Akarvon aus ärmlichen, bäuerlichen Verhältnissen. Seine Eltern verlor er aufgrund eines tragischen Unglücks schon sehr früh und war fortan auf sich allein gestellt, da von seinen Verwandten niemand ein zusätzliches Maul zu stopfen vermochte. So fristete er als Straßenjunge in einer größeren Stadt der Mittellande sein trostloses Dasein. Demnach verbrachte er auch nahezu seine gesamte Kindheit auf der Straße und lebte in einer der vielen organisierten Kinderbanden, welche die verschiedensten Diebstähle in den Elendsvierteln begingen um zu Überleben.
Diese Zeit voller Entbehrung und Leid prägten den jungen Akarvon nachgiebig. Eine Zeit in der er oft fror, von der Hand in den Mund lebte und kein festes Heim hatte. Die Straße verzieh keine Fehler und strafte fast tagtäglich einen seiner Weggefährten mit Schmerz, Verstümmelung oder gar dem erlösenden Tod. Von Tag zu Tag vegetierte er vor sich hin und kämpfte um seine Daseinsberechtigung, stets im Ungewissen ob er den nächsten Sonnenaufgang noch erleben würde.
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Es war in jener schweren Zeit, als Akarvon lernte sich lautlos zu bewegen, sich vor den Blicken Anderer zu verbergen und sich ihrer Habseeligkeiten zu bemächtigen. Taschendiebstähle und Einbrüche waren an der Tagesordnung, so dass er alsbald geschickt darin war Schlösser und sogar Fallen auf dem Weg zu seiner Beute zu beseitigen. Das Akarvon dabei nie in die Hände der Wachen oder gar einer Falle zum Opfer fiel grenzt im Nachhinein an ein Wunder.
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Durch einen Umstand, in welchem er mehr Glück als Verstand hatte, wurde er von der hiesigen Diebesgilde entdeckt. Denn er versuchte unwissentlich den Gildenmeister der Diebe auf offener Straße zu bestehlen. Natürlich bemerkte dieser den vergleichsweise stümperhaften Versuch sein Gold zu entwenden und packte Akarvon mit einer schnellen Bewegung am Handgelenk. Jedoch erkannte der Gildenmeister das Potential in dem jungen Akarvon, so dass Dieser statt einer Strafe eine umfangreiche Ausbildung zum professionellen Dieb und Meuchelmörder erfuhr.
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Von diesem Zeitpunkt an ging es in Akarvons Leben aufwärts. Zwar beging er nun immernoch beständig Einbrüche und tötete nun sogar Andere auf Befehl, jedoch hatte er einen Unterschlupf, ein festes Dach über dem Kopf und für sein leibliches Wohl war mehr als gesorgt. Mit seiner Ausbildung und den professionellen Werkzeugen, welche er durch die Gilde erhielt, waren seine Aufträge neue Herausforderungen, denen er sich nur zu gern stellte.
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Im Laufe seiner aufstrebenden Karriere führte ihn einer seiner Aufträge nach Wintertal. Zunächst darauf bedacht sich unauffällig umzuhören, nahm er das Angebot einer Dame an in ihrem Haus auf Miete zu wohnen. Was Akarvon nicht wusste, war dass es sich bei dieser Dame um eine Vampiress handelte. In einer der folgenden Nächte erhielt er Besuch, nicht von jener Vampiress, aber von einer ihrer Artgenossinnen. Durch einen unglücklichen Zufall erkannte er, dass es sich bei ihr nicht um einen gewöhnlichen Menschen handelte und der darauf folgende Kampf war nur von kurzer Dauer. In jener Nacht starb Akarvon und wurde vor die Wahl gestellt zu sterben oder als Vampir des Nachts weiterzuleben.
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II - Blutrote Nächte
Von diesem Zeitpunkt an führte Akarvon sein Unleben als Untoter und bereute seine Entscheidung in jener Nacht, da er zum Vampir wurde, unzählige Male. Denn die dunkle Gabe nahm ihm sein Antlitz und verwandelte ihn in ein bleiches Monstrum mit abstrakten Gesichtszügen. Niemals wieder so dachte er, könnte er sich der Welt zeigen, ohne sofort als das entarnt zu werden, was er von nun an war. Ein Vampir, fahle blasse Haut, unnatürlich leuchtende Augen und lange hervorstehende spitze Eckzähne.
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Da die Regeln der Vampire verbieten, sich Sterblichen zu offenbaren, blieb dem jungen Vampir kaum eine Wahl. Als Folge kehrte er der Welt den Rücken und zog sich in eine kleine alte Behausung des Wohnviertels zurück, wo er sich verbarg. Dort gab er sich in aller Ruhe den verschiedensten Studien über sein Schicksal, Fluchtmöglichkeiten aus Selbigem und schließlich auch der Magie hin. Dabei entwickelte er eine Begierde nach Wissen, einen Durst und verschlang dabei unzählige Bücher und Werke über Mythen, Magie und dunkle Rituale, stets in der Hoffnung einen Weg zu finden um sein Schicksal abändern zu können.
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Nach und nach geriet sein Fokus bei seinen Forschungen jedoch immer mehr auf die dunkle Magie und die Möglichkeiten, welche sich damit für ihn boten. Eigenbrödlerisch und von Seinesgleichen abgekapselt widmete er sich seinen Studien, um seinen ständig wachsenden Wissendurst zu befriedigen. Irgendwann verlor er sein eigentlich Ziel, den Weg zurück in ein sterbliches Leben aus den Augen und vollzog zunächst aus Neugier, später aus Machtgier finstere Rituale. Dabei ergründete er die Schwäche der Werwölfe, das Silber, und erlegte schließlich sogar einen der vampirischen Todfeinde.
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Abwechslung in seinen tristen Alltag kam unvermittelt mit der Guhl Neylana, welche von ihrem einstigen Schöpfer Alvias verlassen worden war. Akarvon nahm sich ihrer zunächst nur widerstrebend an, erkannte jedoch alsbald den Nutzen, welchen er aus ihr ziehen konnte. Mittels Neylana war es ihm nun möglich, mit der Außenwelt in Kontakt treten. Aus Dankbarkeit aus den Fängen der anderen Vampire gerettet worden zu sein, war sie es, die ihm Materialen für seine Forschung aus dem Dorf beschaffte und von Zeit zu Zeit sogar eine kleine "Mahlzeit" mit nach Hause brachte.
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Wie die Nächte ins Land gingen, lernte der Vampir seine Guhl mit der Zeit zu schätzen und räumte ihr mehr und mehr Freiräume und Rechte ein. Inzwischen war sie mehr als ein Werkzeug für ihn geworden und die einzige Person, welcher er sein Vertrauen schenkte. Für seine Beteiligung bei einer Expedition von Vampiren und Dämonen in die Nekropole, welche tief im Erdreich unter Wintertal liegt, erstritt er sich das Recht Neylana den dunklen Kuss zu geben. Ein Recht das sonst nur dem König der Vampire vorbehalten ist. So geschah es eines Nachts, dass er Neylana zu Seinesgleichen machte und ihr die Unsterblichkeit schenkte. |
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III - Blutrausch
Auf einer Expedition aus Vampiren und Dämonen in die Nekropole, barg Arkavon schließlich ein Fläschchen voller Blut. Das dieses Blut sein Unelben nachhaltig verändern sollte war ihm damals jedoch noch nicht bewusst. Erst durch nächtelange Forschung und den letztendlichen Verzehr des Blutes konnte er schlussfolgern, dass es sich um eine Probe von Liliths Blut, der Urmutter aller Vampire, gehandelt hatte.
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Zunächst fiel der Vampir in einen Rausch, zeigte sich öffentlich auf dem Platz und streckte dabei sogar einen Engel nieder, denn seine magischen Kräfte waren durch das dunkle Blut immens angewachsen. Erst nach drei Nächten fiel der Wahn von Akarvon ab und machte einer neuen ungewohnten Geistesschärfe Platz.
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Dank des Blutes war er nun im Stande sein Äußeres anzupassen, wie es schon seit langem sein Bestreben gewesen war. Binnen einer Nacht verlor Akarvon jegliche unnatürlichen Züge und schuf sich ein neues Gesicht mit welchem er wieder unter die Sterblichen treten konnte.
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